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lento Lexikon der Bürostuhl Mechaniken
Sie interessieren sich für Bürostuhl Mechaniken? Schön! Wir nämlich auch! Aber welche? Eine Wippmechanik oder eine Synchronmechanik? Mit Sitzneigeverstellung oder ohne?
Ja, zugegeben … Das Thema wird schnell ein bisschen technisch. Lassen Sie uns Licht ins Dunkel bringen. Damit Sie garantiert die richtige Bürostuhl Mechanik für Ihren neuen Bürostuhl finden.
Nicht selten verbringen Menschen mit Bürojob ihren Alltag überwiegend im Sitzen, was den Bewegungsapparat auf Dauer enorm belasten kann – gerade, wenn Phasen der Bewegung und der Arbeit im Stehen komplett fehlen.
Deswegen ist ein Bürostuhl mit leistungsstarker Bürostuhl Mechanik am Schreibtisch unerlässlich: Denn beim Schreibtischstuhl fängt gesundes Sitzen an. Er ist das A&O am Schreibtisch. Aber was ist ein guter Stuhl? Bzw. eine gute Bürostuhl Mechanik?
Ein Stuhl ist ein Stuhl? Nein. Die Unterschiede sind riesig! Nicht nur formal; es gibt Stühle in allen Formen und Größen. Auch hinsichtlich ihrer Funktionalität unterscheiden sich Stühle zum Teil enorm.
Einfache Stühle verzichten ganz auf eine Sitzmechanik, Vierfußstühle zum Beispiel, Kufenstühle oder Freischwinger.
Sie kommen im Büro oft als Besucherstühle oder Konferenzstühle zum Einsatz, in Bereichen also, in denen zwar gesessen wird, aber nicht den ganzen Tag. Damit wird die relativ starre Sitzhaltung nicht zum Problem. Denn Sitzen ist ganz grundsätzlich ja in Ordnung, solange man eben nicht dauerhaft sitzt, sondern nach kurzer Zeit wieder aufsteht.
Einen guten Stuhl zeichnet aus, dass er zum Sitzenden, dem jeweiligen Arbeitsplatz und dem Einsatzzweck passt. Denn jeder Arbeitsplatz ist unterschiedlich und stellt andere Anforderungen. Deswegen ist es wichtig, die Bedürfnisse des Sitzenden genau zu kennen, um den passenden Bürostuhl zu finden.
Dazu gehört der benötigte Funktionsumfang des Stuhls. Er wird maßgeblich bestimmt durch die eingesetzte Bürostuhl Mechanik: Sie ist das Herzstück sitzgesunder Bürostühle. Sie verbindet alle wichtigen Bauteile: nicht nur Sitzfläche und Rückenlehne, auch Gasfeder und Fußkreuz mit der Sitzeinheit.
Die wesentliche Aufgabe einer Mechanik ist es, die Bewegungen des Stuhls bzw. seiner Elemente beim Zurücklehnen zu koordinieren und dem Gewicht des Nutzers einen Gegendruck zu bieten. Damit bestimmt sie, wie groß der Bewegungsspielraum beim Sitzen auf einem Stuhl ist.
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unterschiedlich starke Bewegung im festen Verhältnis – der Sitzwinkel vergrößert sich beim Zurücklehnen
Bei Stühlen mit Synchronmechanik sind Sitzfläche und Rückenlehne so miteinander verbunden, dass sie sich abgestimmt aufeinander – synchron – bewegen. Und zwar in einem festen Verhältnis. Bewegt sich die Rückenlehne nach hinten, weil man sich anlehnt, neigt sich auch die Sitzfläche nach hinten. Sitz und Rückenlehne sind also durch die Synchronmechanik in ihrer Bewegung gekoppelt.
Damit vergrößert sich der Sitzwinkel beim Zurücklehnen: Der Winkel zwischen Oberkörper und Beinen wird größer. Und das bietet Entspannung, weil der größere Öffnungswinkel den Druck auf die Bandscheiben reduziert. Gleichzeitig kann das Blut besser zirkulieren, der Körper streckt sich, die Gelenke werden bewegt.
Häufig ist das Bewegungsverhältnis von Synchronmechaniken 3:1. Neigt sich die Rückenlehne also um 15° nach hinten, neigt sich die Sitzfläche im Verhältnis um 5° nach hinten.
Damit ermöglicht die Synchronmechanik dynamische Bewegungen im Sitzen. Je nachdem, ob Sie aufrecht sitzen, sich nach vorn lehnen oder zurück: Mit einer Synchronmechanik verändert sich die Sitzhaltung und der Sitzwinkel immer wieder. Eine starre Sitzhaltung wird vermieden. Deswegen ist der Einsatz von Synchronmechaniken heute Standard und Grundvoraussetzung für bewegtes, „dynamisches“ Sitzen – gerade für ergonomische Vollzeit Arbeitsplätze im Büro.
Beispiele für Bürostühle mit Synchronmechaniken:
Je nach Ausführung der Synchronmechanik kann sie arretiert – also festgestellt – werden. Bei vielen ist mindestens die Arretierung in der Nullposition möglich. Die Funktionalität der Mechanik wird damit quasi komplett abgestellt: Die Rückenlehne des Bürostuhls bleibt immer aufrecht und bewegt sich gar nicht mehr nach hinten. Ebenso die Sitzfläche.
Zusätzlich zur Arretierung in der Nullposition, kann die Mechanik oft auch in anderen Neigungswinkeln nach hinten festgestellt werden. Das erfolgt je nach Modell entweder stufenlos oder in festen Etappen.
Alternativ lässt sich bei manchen Synchronmechaniken stattdessen der Weg der Rückenlehne nach hinten begrenzen. Man stellt also den gewünschten maximalen Neigungswinkel der Rückenlehne nach hinten ein. Die Rückenlehne bewegt sich also noch nach hinten, aber nicht im maximalen Winkel, den die Mechanik eigentlich vorsieht.
Funktion der Mechanik blockieren oder begrenzen
Menschen unterscheiden sich in ihren Körpermaßen und im jeweiligen Gewicht mitunter erheblich. Dem müssen gute Bürostühle Rechnung tragen, auch in Bezug auf den Rückenlehnendruck, also den Druck bzw. die Kraft, die aufzubringen ist, um sich nach hinten zu lehnen.
Eine Gewichts- bzw. Federkrafteinstellung ist bei Bürostühlen unbedingt erforderlich. Wäre der Gegendruck immer gleich, könnten sich beispielsweise sehr kleine, sehr zierliche Personen nur unter großer Kraftanstrengung nach hinten lehnen, während besonders große und schwere Personen aufgrund der Leichtgängigkeit der Rückenlehnen Gefahr laufen, nach hinten umzufallen.
Früher musste der Gegendruck von Bürostühlen oft manuell eingestellt werden. Heute gibt es intelligente Mechaniken. Bei ihnen passt die Mechanik den Gegendruck automatisch an das individuelle Körpergewicht an. In der Regel ist diese sogenannte „Sitzautomatik“ in guten Synchronmechaniken bereits integriert. Die manuelle Einstellung wird damit weitgehend überflüssig. Dennoch kann der Gegendruck oft nach individuellen Vorlieben zusätzlich mittels Handrad manuell fein justiert werden.
Sitzt man ganz aufrecht auf dem Bürostuhl, haben Oberkörper und Beine einen Winkel von ca. 90° zueinander. Lehnt man sich nach hinten, wird dieser Winkel größer. Lehnt man sich nach vorn, beispielsweise beim Griff nach dem Telefonhörer, wird dieser Winkel kleiner. Damit erhöht sich aber auch der Druck auf die Oberschenkelrückseite. Das Blut kann weniger gut zirkulieren. Die Bandscheiben werden stärker belastet.
Deswegen bieten gute Mechaniken eine integrierte Sitzneigeverstellung nach vorn, um diese zusätzliche Belastung wieder auszugleichen.
Die Sitzneige kann dafür entweder in verschiedenen Neigungswinkeln nach vorn arretiert werden. Alternativ und vorzugsweise ist sie ganz frei. Das bedeutet, beim Vorbeugen bleibt der Sitz nicht starr. Stattdessen senkt sich die Sitzvorderkante jedes Mal ab, wenn man sich nach vorn beugt, ganz automatisch und sanft gedämpft. Also ohne, dass man jedes Mal daran denken oder manuell etwas einstellen muss. Das Becken folgt damit ganz intuitiv der Sitzneige. Man nennt das auch den Sitzball-Effekt.
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identische Bewegung im gleichen Verhältnis – Sitzwinkel bleibt gleich beim Zurücklehnen
Die Wippmechanik ist der kleine „Bruder“ der Synchronmechanik. Sie ist deutlich kleiner, aber Rückenlehne und Sitzfläche sind auch hier miteinander gekoppelt. Sie bewegen sich also synchron nach hinten, bleiben aber im Unterschied zur eigentlichen Synchronmechanik immer im gleichen Abstand zueinander: Rückenlehnen und Sitz wippen als Einheit auf der Stuhlsäule.
Die Folge: Der Sitzwinkel verändert sich auch beim Zurücklehnen nicht. Damit ist der gesundheitsfördernde Effekt geringer als bei Synchronmechanik. Wenn man so will, ist die Wippmechanik damit der Schaukelstuhl unter den Mechaniken.
Wippmechaniken werden oft bei einfacheren Bürostühlen eingesetzt, auf denen nicht ganztägig gesessen wird. Sie werden daher oft bei Stühlen eingesetzt, die Sitzschalen verwenden, bei Drehstühlen für Konferenz- und Besprechungsräume zum Einsatz, bei Counterstühlen oder im Home-Office.
Beispiele für Bürostühle mit Wippmechaniken:
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Es gibt unterschiedliche konstruktive Prinzipien, nach denen die Sitzmechanik eines Bürostuhles funktioniert. Synchronmechaniken und Wippmechaniken sind im Bürostuhlmarkt besonders etabliert, es gibt aber auch andere Lösungsansätze für mehr Bewegung im Sitzen:
Eine Gleitmechanik ist eine Sonderform der Synchronmechanik, bei der sich die Sitzfläche aber nicht gekoppelt mit nach hinten neigt, wenn man sich anlehnt. Der Sitz gleitet stattdessen nach vorn. Die Sitzfläche bewegt sich also bei jeder Bewegung der Rückenlehne automatisch in die entgegengesetzte Richtung. Damit bleibt die Position zum Schreibtisch erhalten. Man gleitet quasi mit der Sitzfläche unter den Tisch.
Wenn Sitzfläche und Rückenlehne eines Bürostuhls nicht in ihrer Bewegung gekoppelt sind, spricht man von Asynchronmechaniken. Die Stuhlelemente sind hier individuell zu bewegen: Beim Zurücklehnen neigt sich die Rückenlehne unabhängig vom Sitz nach hinten; beim Vorbeugen neigt sich der Sitz unabhängig von der Rückenlehne nach vorn.
Insbesondere bei dieser Art der Mechanik zeigt sich der sogenannte „Hemdauszieheffekt“. Die Winkeländerung zwischen Sitzfläche und Rückenlehne beim Zurücklehnen ist größer als bei der Synchronmechanik. Beim Zurücklehnen verschiebt sich die Rückenlehne also deutlich stärker gegen den Rücken des Nutzers. Sie neigt dazu, das Hemd des „Besitzers“ mitzunehmen.
Eine Form der Asynchronmechanik ist die sogenannte Permanentkontakt-Mechanik. Die Bewegungen von Rückenlehne und Sitz sind voneinander entkoppelt, allerdings ist nur die Rückenlehne beweglich. Beim Zurücklehnen neigt sich die Rückenlehne nach hinten; die Sitzfläche bleibt fix. Es ist die einfachste Form der Asynchronmechanik.
Permanentkontakt-Mechaniken findet man heute nur noch im günstigen Einstiegsbereich / Discount. Die Technik wurde im Laufe der Jahre erst zur Asynchronmechanik mit beweglicher Sitzneige und später zur Synchronmechanik weiterentwickelt.
Während sich Synchronmechaniken in sagittaler Ebene bewegen – also nach vorn und hinten der natürlichen Beckenbewegung folgen – erweitern die sogenannten 3D-Mechaniken den Spielraum der Stühle und Hocker seitwärts. Auf diese Weise werden Bewegungen in alle Richtungen möglich, weswegen 3D-Mechaniken heute auch 360°-Mechaniken genannt werden.
Zu unterscheiden ist, ob nur die Sitzfläche dreidimensional beweglich ist oder auch die Rückenlehne – und mit welchem technischen Prinzip die 360° Bewegungen erreicht werden. Es gibt kippende und schwingende 3D-Mechaniken. Kippende 3D-Mechaniken haben eine ballähnlich bewegliche Sitzfläche. Sie sind meist auf einer Kugel bzw. einem zentralen Gelenk gelagert. Schwingende Mechaniken sind dagegen auf Federn gelagert.
Hochwertige Bürostühle mit ergonomischem Anspruch setzen heute entweder eine Synchron- oder 3D-Mechanik ein. Beide gelten als besonders bewegungsunterstützend im Sitzen. Dabei sind die individuellen, subjektiven Sitzerfahrungen und Präferenzen durchaus unterschiedlich. Einige schätzen die dreidimensionale Bewegung, anderen wird das Sitzen damit auf Dauer zu unruhig.
Unser Tipp: Lassen Sie sich einfach beraten und sitzen Sie Probe! So sind Sie am Ende ganz sicher, dass Sie sich für den richtigen Stuhl entscheiden.
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